Die Strompreise steigen und die Stromrechnungen fallen regelmäßig höher aus.
Wir haben die letzten 3 Jahre alle Möglichkeiten genutzt, um Strom zu sparen und unseren jährlichen Stromverbrauch um über ein Drittel verringert. So wurden unsere monatlichen Abschlagszahlungen jedes Jahr günstiger und wir haben Geld gespart. Außerem haben wir einen wertvollen Beitrag für unsere Umwelt geleistet, nämlich CO2-Emissionen verringert.

Ganz besonders stolz bin ich als Mutter, weil ich meinen Kindern (auch denen, die nicht mehr zuhause wohnen) zeigen kann, wie man ganz einfach Strom sparen kann und wie wichtig das für unsere Umwelt und ihre Zukunft ist.
Der Anteil der erneuerbaren Energien aus Wind- und Sonnenenergie, Biomasse und Wasserkraft am Stromverbrauch (Ökostrom) hat sich bis zum Jahr 2020 auf 46 Prozent erhöht. Im Jahr 2000 lag er noch bei sechs Prozent.
Der größere Teil des eingespeisten Stroms kommt vor allem aus der besonders klimaschädlichen Kohle, aus Erdgas und aus Kernenergie.
Ein Wechsel zu einem Energieversorger, der 100 % Ökostrom anbietet reduziert unseren CO2-Fußabdruck dabei nochmal deutlich.
Ist deine Stromrechnung auch zu hoch und möchtest du Strom sparen?
Wir haben Tipps zum Strom sparen für dich.
Wir sind ein 2 Personen Haushalt in einer kleinen Mietwohnung. Da fällt es uns natürlich leicht die meisten Stromsparmaßnahmen einfach umzusetzen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und ein wenig Mehrarbeit und Verzicht für unsere Umwelt und die Zukunft unserer Kinder sollte da schon für Jeden drin sein.
Grundsätzlich unterscheiden sich die Tipps in jetzt sofort Strom sparen und längerfristig planen bei kleinen und größeren Neuanschaffungen.

Strom sparen – die besten Tipps!
Dein Stromverbrauch hängt natürlich stark von deinem Verhalten und der Anzahl und Art der elektrischen Geräte, die du in deinem Haushalt verwendest ab.
Erste Maßnahmen zum Strom sparen:
Nehme dir nacheinander jeden Raum vor und schaue welche Geräte viel Strom verbrauchen könnten und ob Geräte dauerhaft am Strom angeschlossen sind, obwohl du sie fast nie benutzt.
Kannst du auf bestimmte Geräte verzichten?
Wir haben einige Geräte ganz abgeschafft, z.B. den Wäschetrockner, da war das Stromsparergebnis besonders hoch. Die komplette Wäsche trocknet genauso gut auf der Leine draußen oder im Keller. Gleichzeitig ist auch die Brotschneidemaschine, das zweite Telefon und die elektrische Zahnbürste ausgezogen, selber per Hand Zähneputzen geht auch prima und ganz ohne Strom.
Geräte, die wir nur selten benutzen, haben wir vom Strom getrennt, z.B. die Spielekonsole
Stand-By-Modus abschalten und Strom sparen
Alle Geräte, die ein extra Netzteil haben und dauerhaft an den Strom angeschlossen sind, verbrauchen auch wenn sie scheinbar ausgeschaltet sind, im sogenannten Standby-Modus Strom.
Wir haben 3 Steckerleisten (Werbelink) mit Ein/Aus-Schalter besorgt und alle Geräte, die wir oft, aber nicht ständig benutzen damit verbunden. Abends schalten wir die Steckerleisten grundsätzich alle aus und dann am nächsten Tag erst bei Bedarf wieder an. Wir haben die Steckerleisten so platziert, dass wir sie leicht zum Ein- und Ausschalten erreichen können.
An den Steckerleisten haben wir u.a. PC, Drucker und Monitor, TV, Soundbar und Subwoofer angeschlossen.
Licht ausschalten
Schau, ob du dauerhaft Licht brennen hast und das reduzieren kannst. Benutzt du schon überall stromsparende LED Leuchtmittel? Unsere 3 größeren Deckenstrahler im Flur und Wohnzimmer haben jeweils 5 Leuchtmittel. Da haben wir pro Strahler einfach 2 Leuchtmittel rausgedreht. Ist auch hell genug.
Sehr helle Wandfarben verstärken übrigens durch bessere Reflektion die Leuchtkraft.
Maßnahmen im Alltag zum Strom sparen
- Das Licht ausschalten, wenn wir uns nicht in dem Raum befinden.
- Den Fernseher ausschalten, wenn wir gar nicht hinsehen.
- Den PC ausschalten, wenn wir ihn länger nicht benutzen.
- Eine Kühlschranktemperatur von 7° ist ausreichend. Regelmäßig den Kühl- und Gefrierschrank abtauen um dicke Eisschichten zu verhindern, denn diese steigern den Stromverbrauch. Außerdem nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank stellen und langes Öffnen der Kühlschranktür vermeiden.
- Beim Kochen die richtige Kochplatte benutzen. Der Topf sollte exakt auf die Kochplatte passen und möglichst mit einem Deckel verschlossen sein. Einige Minuten vor dem Ende der Garzeit die Herdplatte ausschalten. Die Restwärme kann so mitgenutzt werden.
- Beim Backen möglichts auf das Vorheizen verzichten und einige Minuten vor Backende den Backofen ausschalten.
- Größere Portionen für 2 oder mehrere Tage kochen. Kleine Essensportionen kurz in der Mikrowelle erwärmen oder in einem Mini-Backofen (Werbelink) aufbacken.
- Den Geschirrspüler immer ganz voll machen und möglichst oft das Energiesparprogramm nutzen.
- Die Waschmaschine ebenfalls ganz voll machen und wenn möglichst das Energiesparprogramm wählen und auf Vorwäsche verzichten.
- Bügeln: Nur Kleidungsstücke bügeln, bei denen es wirklich notwendig ist und die Restwärme des Bügeleisens nach dem Ausstecken nutzen.
- Steckerleisten mit angeschlossenen Geräten über Nacht ausschalten.
Längerfristig planen und Strom sparen
Alte Geräte können einen sehr hohen Stromverbrauch haben und die Neuanschaffung eines stromsparenden Gerätes macht sich oft recht schnell bezahlt.
Haushaltsgroßgeräte wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Geschirrspüler und Waschmaschine müssen mit dem EU-Label gekennzeichnet sein, welches unter anderem den Stromverbrauch kennzeichnet. An den Energieeffizienzklassen A bis G erkennen wir den Stromverbrauch. Die Energieeffizienzklasse A hat den niedrigsten Stromverbrauch. Diese ist noch in die Unterklassen A+, A++ und A+++ unterteilt. A+++ hat den niedrigsten Stromverbrauch.
Wir haben uns einen Mini-Backofen (Werbelink) angeschafft. Dieser verbraucht viel weniger Strom als der große Backofen. Darin backen wir z.B. am Wochenende unsere Brötchen auf. Für 2 Personen kann man darin aber auch alles andere stromsparend backen.
Stromverbrauch messen
Oft ist uns gar nicht bewußt welche Geräte besonders viel Strom verbrauchen. Das können wir aber mit einem einfachen Energiekostenmesser (Werbelink) selber messen und so die Energiekosten berechnen. Der Energiekostenmesser wird dafür einfach in die Steckdose gesteckt und dann das zu messende Gerät daran angeschlossen.
Nachtrag: Passend zum Thema ruft Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck aktuell die Menschen in Deutschland vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges auf, Energie zu sparen. Zehn Prozent könne jeder einsparen. Das haben wir dann ja bereits erledigt.
Viel Erfolg beim Strom sparen
Leonie & Heike
Weitere Tipps, DIY Projekte und Rezepte von uns findest du hier: plastikfrei leben,
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Quelle: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html